Der K-Wert ist eine Größe, um die Eigenschaft einer Stegplatte zu beschreiben. Genauer gesagt geht es hierbei um die Energieeffizienz von Stegplatten. Was genau der K-Wert aussagt und wie Sie ihn interpretieren können, erfahren Sie hier.
K-Wert bei Stegplatten: Definition und Bedeutung
Der K-Wert von Stegplatten gibt an, wie viel Wärmeenergie durch die Platte hindurch geleitet wird. Genauer gesagt beschreibt der K-Wert, wie viel Wärmeenergie bezogen auf Fläche und Temperaturdifferenz durch die Stegplatte geleitet wird. Der Wärmestrom wird dabei in Watt angegeben, die Fläche in Quadratmetern. Als Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenseite wird dabei von einem Kelvin ausgegangen, dies entspricht außerdem einem Grad Celsius. Die Einheit für den K-Wert lautet dementsprechend: W/m² K.
Ein Synonym für K-Wert ist „Wärmedurchgangskoeffizient“ oder auch U-Wert. Wichtig zu wissen ist hierbei, dass die Wärmedämmung der Platte umso besser ist, je niedriger der K-Wert ausfällt, denn dann wird umso weniger Wärmeenergie durch die Stegplatte geleitet.
Stegplatten sorgen für eine hohe Wärmedämmung
Der Vergleich von K-Werten unterschiedlicher Stegplatten macht deutlich, welche der Platten über eine höhere Wärmedämmung verfügt. Allerdings wird hierbei noch keine Aussage darüber getroffen, wie gut der wärmedämmende Effekt der Platten im Vergleich zu anderen Materialien wie beispielsweise Metall ist.
Hierzu lässt sich feststellen: Stegplatten verfügen im Vergleich zu anderen Materialien und Bauteilen über sehr gute Wärmedämmungs-Eigenschaften. Dies erklärt sich zum einen durch die Bauform, denn im Inneren der Stegplatten befindet sich mindestens eine Reihe an Hohlräumen, die mit Luft gefüllt ist. Diese Hohlräume bilden eine Barriere, durch die Wärme nur vergleichsweise schwer hindurchziehen kann.
Einige Stegplatten verfügen sogar über zwei oder noch mehr Reihen an Hohlkammern. Der wärmedämmende Effekt ist hier entsprechend noch stärker ausgeprägt. Daraus ergibt sich, dass dickere Stegplatten tendenziell einen niedrigeren K-Wert haben als dünnere Stegplatten.
Ein weiterer Grund für den niedrigen K-Wert und damit die guten Wärmedämmungs-Eigenschaften von Stegplatten ist das Material, aus dem die Platten hergestellt werden. Hierbei handelt es sich um Kunststoff, unter anderem Polycarbonat und Acryl, das auch unter dem Namen Plexiglas bekannt ist. Diese Kunststoffe bieten unabhängig von der Bauform der Stegplatten eine hohe Wärmedämmung und haben hier gegenüber anderen Materialien einen Vorteil.
Warum ist ein niedriger K-Wert bei Stegplatten so wichtig?
Ein niedriger K-Wert bei Stegplatten macht deutlich, dass diese eine Barriere für Wärme, aber auch Kälte darstellen. Im Sommer fungieren Stegplatten daher beispielsweise als Schutz vor Hitze, wenn sie als Überdachung für Balkon oder Terrasse eingesetzt werden.
Bei kalten Außentemperaturen können Stegplatten unter anderem dafür sorgen, dass Heizungswärme nicht nach draußen dringt. Deswegen werden sie auch häufig beim Bau von Wintergärten eingesetzt.
Der Energieverbrauch kann somit in vielen Fällen deutlich gesenkt werden, was zu niedrigeren Kosten führt und gleichzeitig die CO2-Emissionen senkt. Stegplatten mit einem niedrigen K-Wert schonen also Ihren Geldbeutel und das Klima.
Was ist ein typischer K-Wert für Stegplatten?
Ein niedriger K-Wert für Stegplatten ist 1,25 W/m² K. Er wird von besonders dicken Stegplatten erreicht und macht deutlich, dass die Platten über eine sehr starke Wärmedämmung verfügen. Ein normaler Wert für dünnere Stegplatten mit nur einer Reihe an Hohlräumen ist 3 W/m² K. Auch hier ist also noch eine vergleichsweise starke Wärmedämmung gegeben. Für Stegplatten mit zwei Reihen an Hohlräumen ist beispielsweise ein K-Wert von 1,5 W/m² K üblich.
Effiziente Wärmedämmung mit Stegplatten: Je niedriger der K-Wert, umso besser
Viele Stegplatten verfügen über einen besonders niedrigen K-Wert und sind somit eine wirksame Option zur Wärmedämmung. Das ist auch einer der Gründe, warum Stegplatten sich einer so großen Beliebtheit erfreuen. Sie werden beispielsweise zur Überdachung von Balkonen und Terrassen, oder auch zur Konstruktion von Wintergärten eingesetzt. Der wärmedämmende Effekt der Kunststoffplatten spielt hier jeweils eine wichtige Rolle. Er sorgt für eine angenehme Kühle im Sommer und für niedrige Heizkosten im Winter.
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